Freitag, 11. Januar 2013

Amerikanisches Frühstück!

Besonders gesund ernähre ich mich nicht, das gebe ich zu. Da ich aber essen kann was ich will, ohne wirklich zuzunehmen, fällt mein Frühstück eben meistens sehr üppig aus. Ich halte mich da auch an das typisch amerikanische Frühstück, weil das nun mal am besten schmeckt. Zugegeben, es ist mehr als die Deutschen oft zum Mittag essen, aber ich kann nicht in den Tag starten, wenn ich nur Gebäck esse. Kaltes Essen allgemein am Morgen verursacht bei mir Gänsehaut.
Wer das also mal testen will....ich gebe euch mal kleine Rezepte.



Wichtigstes Essen am Morgen:

1 ) Crispy Bacon!

Und es ist auch am simpelsten zu machen.
Ob ihr Bacon in der Mikrowelle oder im Ofen macht, könnt ihr euch aussuchen.
Grundsätzlich dafür gilt aber: Keine Gewürze, kein Oil, keine Butter, keine Margarine, nur Bacon.

Mikrowelle:
Legt auf einen Teller einfach eins, zwei Lagen Zewa, platziert eure Baconscheiben darauf (so, dass sie sich nicht überlappen oder berühren), legt auf das Fleisch dann noch ein, zwei Tücher Zewa und lasst das Ganze dann bei 600 Watt für ungefähr 4 Minuten in der Mikrowelle. Wenn es euch nicht knusprig genug ist, dann einfach eine Minute mehr, das sollte reichen. Diese Version ist die simpelste und schnellste.

Ofen:
Einfach ein Backblech nehmen, es mit Alufolie auslegen, Bacon darin platzieren (wieder kein Überlappen), das ganze in den Ofen stellen bei 180 Grad, 15-20 Minuten warten und dann war es das auch schon. Ihr müsst das dann noch Abtropfen lassen auf ein paar Zewa-Tüchern, aber dann sollte es auch knackig sein.

Ihr könnt Bacon auch in der Pfanne machen, allerdings ist das am meisten Aufwand, es ist noch etwas fettiger und das Aufräumen dauert doppelt so lange. Außerdem ist die Gefahr höher, dass die Ecken vom Fleisch dunkel werden oder das Fett nicht ganz wegschmort.

Crispy Bacon schmeckt sowohl warm als auch kalt, ihr müsst also nicht unbedingt alles schaffen am Morgen. Abends kann man sich immer noch super ein Sandwich von machen.



2)  Scrambled Eggs / Rührei

Zutaten: (Ungefähr 2 Personen)
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 1 EL Butter
- Milch (die Hälfte der aufgeschlagenen Eiermasse)

Eier grob vermischen und dann die Mischung salzen. Dann die Butter in kleine Stücke verteilen und in die Milch geben. Das gebt ihr dann zu den Eiern und rührt das ganze unter.
Dann die Pfanne nicht Butter (oder Margarine, geht auch) anheizen, das Eier-Mischmasch reingießen, etwas warten, dann umschlagen, warten, wieder umschlagen....immer so weiter, bis eben alles durchgestockt ist und das ganze schön fluffig ist. Die Butter in der Masse hat sich bis dahin aufgelöst.
Das Rezept ist sozusagen das Grundrezept, ihr könnt auch noch Pilze, Gemüse, Speck oder sonstwas dazutun. Käse schmeckt auch super darin.


2.1)  Spiegelei:

Erklärt sich eigentlich von selbst, oder?
Öl in die Pfanne, Eier darin aufschlagen, Salz und Pfeffer dazu, anbraten und fertig.
Ich esse die immer sunny side up, also nur auf einer Seite angebraten, aber da bin ich auch fast immer der einzige. Und ist ja auch kein Muss ;)



3) Pancakes:

Gott, ich liebe Pfannkuchen. Nebenbei, solltet ihr mal die USA reisen und habt die Möglichkeit dazu bei Denny's Pancakes zu essen, dann tut das auf jeden Fall. Dort schmeckt alles, aber die Pfannkuchen sind einfach nur ein Traum.

Zutaten: (für zwei Personen)
- 4 Eier
- Zucker (pro Ei ein EL)
- Ein TL Vanillepudding
- Mehl (Pro Ei ein flacher EL)
- (evtl Milch)

Erstmal braucht ihr zwei Messbecher zum Mixen.
Ihr trennt die Eier in Eigelb und Eiweiß. Als erstes mixt ihr das Eiweiß dann so lange, bis ihr Eischnee habt. Das ist wirklich simpel, es muss nur eben richtig fluffig werden.
Dann kommt das Eigelb dran. Gebt erst den Zucker mit dem TL Vanillepudding dazu und mixt das gut durch, dann gebt nach und nach das Mehl hinzu, sodass der Teig nicht wie Keksteig wird, sondern flüssig/cremig bleibt. (Und ja, das ist nicht viel Teig, aber es reicht total.) Sollte der Teig doch zu klumpig oder keksig werden (passiert manchmal), dann gebt einfach etwas Milch dazu und mixt das unter den Eigelb-Teig.
Als nächstes müsst ihr den Eischnee unterheben. Vermixt das ganze nicht, dann hättet ihr euch das Trennen der Eier nämlich auch gleich sparen können und sie werden nicht fluffig und locker.
Also: Eischnee leicht unterheben, es muss nicht 100% ig miteinander vermischt sein. Mit einem Kochspaten geht das super.
Der Teig sollte jetzt schön luftig sein. Die Pfanne anhitzen, Margarine dazugeben (keine Butter, die brennt zu schnell an), und dann den Teig dazugeben. Von beiden Seiten anbraten lassen und relativ schnell wieder aus der Pfanne holen, sodass sie goldbraun sind. DiePancakes sind am Ende sehr locker und luftig und relativ dick, eventuell noch etwas flüssig, aber an sich gut durchgebraten. Der Teig selber ist auch lecker, falls jemand gerne die Töpfe ausleckt^^
Ich esse Ahornsirup zu den Pfannkuchen, aber es schmeckt auch mit Apfelmus oder Nutella oder was auch immer ihr essen möchtet.


Das war es auch erstmal. Bacon, Eier, Pfannkuchen und schon ist der Amerikaner morgens glücklich.
Natürlich geht es auch etwas abwechslungsreicher mit Waffeln, Würstchen, Brownies und so weiter. Aber das oben genannte ist einfach am besten.





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